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Forte dei Marmi

FORTE DEI MARMI , Wie man hinkommt
Mit dem Auto: Von Genua, Autostrada A12 Richtung Süden Ausfahrt Versilia; von Mailand Autostrada A1 und A15 bis La Spezia, dann A12 Richtung Süden Ausfahrt Versilia; von Florenz Autostrada A11 bis Lucca, dann die “Bretella autostradale” bis Viareggio; von Rom Autostrada A1 bis Florenz, dann A11 Ausfahrt Versilia. Von dort weiter in Richtung Forte dei Marmi
Mit dem Zug: Bahnhof Forte dei Marmi- Querceta- Seravezza..Langstreckenzüge halten in Viareggio. Fahrpläne auf www.trenitalia.it
Mit dem Flugzeug: Flughafen Galileo Galilei in Pisa, 40 km von Forte dei Marmi. Nördlich von Forte dei Marmi (Ortschaft Cinquale, 5km) kleiner Touristenflughafen mit Graspiste
Mit dem Bus: Busunternehmen CLAP oder LAZZI von Viareggio und Lucca
Wochenmarkt: mittwochs

Der Strand von Forte dei Marmi ist 5 km lang und verläuft zwischen der Mündung des Flusses Cinquale und der des Fiumetto. Er wird gern von Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben aus Sport, Wirtschaft und Show-Business frequentiert. Das hat seit den 60′er Jahren Tradition, als die mittlerweile historischen Bäder und Lokale wie das “Capannina di Franceschi” eröffneten.

Der erste Stadtkern entstand im 16.Jhdt um die Festung in Strandnähe herum, die zur Verteidigung gegen die Korsaren gebaut worden war. Der Abbau in den Marmorbrüchen der Apuanen führte zu einer Zunahme des Schiffverkehrs, der für den Abtransport und die Lieferung von Waren sorgte. Die Festung wurde zum Lager erweitert, um das sich eine steigende Zahl von Fischerhütten und Bauernhäusern entwickelte. Die Großherzöge von Lothringen ließen deshalb eine größere Anlage bauen, von der der Ort seinen Namen bezieht.

Zu Beginn des 20. Jhdts verbrachten hier Schriftsteller und Künstler ihre Sommerfrische, z. B. Thomas Mann, Aldous Huxley, Gabriele D’Annunzio, Eleonora Duse und Curzio Malaparte, gefolgt von Industriellen und Geschäftsleuten, wie der Familie Agnelli. Die setzten das Startsignal für die Entwicklung eines Elite-Tourismus der “Feinen Gesellschaft”, der Forte dei Marmi kennzeichnet.

Mondänes aber diskretes Ambiente, Bäder, die mit allem erdenklichen Komfort ausgestattet sind, und traumhafte, halb versteckte Villen - bei schwindelerregenden Preisen - garantieren exklusive Erholung weitab vom Stress.

Der Steg, der früher zum Verladen des Marmors diente, ragt circa 300 Meter ins Meer hinein, den Hintergrund bildet das Panorama der Apuanischen Alpen . Auf der zentralen Piazza Garibaldi befindet sich das Museum für Satire und Karikatur, mit Sitz in der Festung Leopoldos I. Seine Erbschaft wurde vom Premio “Satira Politica” (1973) wiederaufgenommen und bildet einen Ort, an dem Sammlung und Studium aller Arten von Material zum Thema, auf internationaler Ebene, aufbewahrt und bearbeitet werden. Die Kollektion besteht aus Originalzeichnungen, sowohl zeitgenössischen als auch antiken, und einer Bibliothek, die über mehr als 1000 Bände an Fachliteratur verfügt. Außerdem gibt es eine Videothek und ein Multimediaarchiv. Dieses wird dank Spenden aus Privatsammlungen und durch die Mitarbeit internationaler Zeitschriften und Vereinigungen von Künstlern aufgebaut. Im Museum werden auch zeitlich begrenzte Ausstellungen, nach einem Jahresprogramm, abgehalten.

Auch in der Nebensaison ist im Ort immer viel Betrieb, v. a. mittochs, dem Markttag ( Piazza Marconi und Piazza Donatori d’Organi, 8.00-13.30 Uhr), täglich gibt es den Hallenmarkt (Piazza Donatori d’Organi, 7.00-20.00Uhr). Der Wochenmarkt findet im Sommer auch sonntags statt (Piazza Marconi, 8.00-13.30 Uhr).

Antiquitätenliebhaber kommen am zweiten Wochenende des Monats beim Markt auf der Piazza Dante auf ihre Kosten.

Man sollte die traditionelle Fiera di S.Ermete (28. August, Piazza Garibaldi, Piazza Marconi und angrenzende Straßen, 7.00-24.00 Uhr) nicht versäumen, die auch von den Einwohnern sehr geschätzt wird. Ein abschließendes Feuerwerk über dem Meer gehört zur Veranstaltungsreihe “Estate al Forte”, die u.a. Jazzkonzerte und die Nationale Antiquitätenmesse beinhaltet (beim Palasport Stadion).

Der Ort Vittoria Apuana nördlich von Forte dei Marmi ist ein sehenswertes, exklusives Gartenstädtchen.

In Forte dei Marmi gibt es ein ausgedehntes Netz an Radwegen, auf denen man auch sehr bequem in die Nachbarorte kommt.

Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub findet man auf den Tennisplätzen, in den Sportstudios, Segelschulen, beim Surfen, Skaten oder auf den 18-Loch-Golfplätzen. Alpinisten kommen beim Trekking im Nationalpark der Apuanen oder einer Besteigung der etwas anstrengenderen Gipfel nicht zu kurz.


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