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Valle della Pescia

Das Tal des Flusses Pescia ist auch das Tal der Papierindustrie, der Blumen und die Heimat Pinocchios. Die meisten der Papierhersteller sind kleine Familienbetriebe. Die Tannen, Buchen und Kiefern des Abetone, die Kastanienbäume rund um Pistoia, Olivenhaine und Weinberge, die Pisaner Berge, die vom weiten wie ein blauer Vorhang erscheinen, die leuchtend weissen Marmorfelsen der Apuanischen Alpen und die salzig duftende Luft von dem fernen Meer bestimmen das idyllische Landschaftsbild. In den Höhen thronen Dörfer, deren Häuser sich an den Bergrücken festzuklammern scheinen. Die alteingesessenen Papierhersteller des Tals, verachten die Herstellung mit Maschinen und stellen bis heute das Papier per Hand her. Aber das Tal ist nicht nur berühmt für Papier, sondern auch für Holzarbeiten. Ein Holzpuppe aus dem malerischen Mittelalterstädtchen Collodi hat es sogar geschafft das Herz der Kinder auf der ganzen Welt zu bewegen: Pinocchio.

Die Ursprünge des Dorfes Collodi gehen auf das späte zwölfte Jahrhundert zurück. Seine charakteristische Form ist darauf zurückzuführen, dass aufgrund unterschiedlicher Angriffe, die Häuser zunehmend hoch auf dem Hügel gebaut wurden. Der antike Teil Collodis thront über der majestätischen Villa Garzoni, die auf den Ruinen einer alten Burg erbaut wurde. Zu der Villa gehören eine traumhafte, mediterrane Parkanlage. Ein Magnet für Gross und Klein ist natürlich der Park von Pinocchio, indem die Szenen das Märchens originaltreu nachgebaut wurden. Der Park ist von April und Oktober zu besuchen und stellt mit Sicherheit für Jung und Alt ein besonderes Erlebnis dar.

Blick auf den antiken Teil Collodis

die Villa Garzoni

die Parkanlage der Villa

In dem hügeligen Gebiet zwischen den beiden Provinzen Lucca und Pistoia liegt Buggiano. Die Stadt ist von den Städten Uzzano, Chiesina Uzzanese, Ponte Buggianese, Massa und Cozzile begrenzt. Ligurier, Ektrusker und Römer hielten sich hier bei ihrer Durchreise auf. Die heutige Burg wurde einst von den Römern zerstört und dann von den Liguriern, die auf der Suche nach neuen Territorien waren, wiederaufgebaut. Die antike Festung war einst von großer Bedeutung, da sie von einem Hügel aus die Verbindungsstraße zwischen Lucca und Florenz dominiert.

Die Gemeinde von Villa Basilica liegt am Anfang des Pesciatals. Die ersten Erwähnungen des Dorfes führen in das achte Jahrhundert. Ursprünglich gehörte das Dorf kleinen Landbesitzern und stand später im dreizehnten Jahrhundert unter der Herrschaft Luccas. In der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts wurde Villa Basilica von den Florentinern erobert. Die verträumte Gegend ist von Olivenhainen und Kastanienbäumen umgeben.

Die romantische Stadt Pescia ist eine renommierte Blumenstadt, deren Handel aufgrund von Anfragen aus der ganzen Welt in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme zeigte. In Pescia befindet sich auch die älteste Papierfabrik Italiens.
Von Pescia lohnt sich ein Abstecher zum Papiermuseum in Pietrabuona.

Bilder aus Pescia: Mittelalter und Romantik pur:


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